Unser Haus war im Kaufzustand sicher nicht in seinem besten Zustand. Aber wir haben die entscheidenden Qualitäten gesehen, die in ihm steckten. Und vielleicht konnten diese Qualitäten tatsächlich nicht viele Kaufinteressenten sehen. Unser Makler hat uns nun ein Fotobuch unseres Hauses zusammengestellt und unter dem Titel „Ein kleines Dankeschön“ mit anderen Unterlagen geschenkt. Wie bei allen bei Immobilienmaklern üblichen extremen Weitwinkelaufnahmen natürlich auch ein Nachweis, dass der Makler gut fotografieren kann. Bilder von Maklern wirken gerade durch die Objekttivwah daher in der Regel deutlich weitläufiger, als die Räume tatsächlich sind. Unsere kleinen Räume mit in der Regel etwa 13 Quadratmetern Fläche, wirken so in keiner weise beengt.
Für uns zählte aber die Geste. Wir freuen uns über diese kleine Liebenswürdigkeit. Das Fotobuch kam zusammen im Paket mit den alten Bauantragsunterlagen, die wir für das Objekt noch bekommen sollten. Auch hier Freude. Denn die statische Berechnung, die uns durchaus Sorgen bereitet hat, war umfassend enthalten und kann so in die neuen Planungen umfassend einfließen.
Immerhin 22 Fotos sind im kleinen Fotobuch vom Haus zusammengetragen. Und es kann uns immer an den Zustand des Hauses erinnern, als wir es gekauft haben.
Bemerkenswert sind dabei natürlich die Besonderheiten im Kaufzustand und die Art und Weise des Umgangs damit durch den Makler. So ist z.B. die fehlende Tür am Kühlschrank in der Hauptküche ohne Frage mit auf die Bilder gerutscht. Man hat aber as Anschauender des Fotobuches vom Altbau fast keine Frage über die Gestaltung. Die Situation geht in der Summe der Bildinformationen einfach unter. Und auch der kritische Punkt im Obergeschoss mit dem Austritt auf den Balkon ist festgehalten. Die Stolperstelle, die auch feuchtetechnisch ein Problem darstellt, lässt sich so in Zukunft gut weiter nachverfolgen.