Ein neues Haus bietet mit dem Umzug die Chance, bestehendes Mobiliar noch einmal auf seine Nutzbarkeit zu überprüfen. Und es bietet die Chance, sich von Unnützem zu trennen. Gerade bei Altbauten mit speziell geschnittenen Grundrissen kommt es oft vor, dass auch der Vorbesitzer sich diese Frage stellt. Möbelübernahme ist hier typisch. Entsprechend viel Volumen an Möbeln stehen damit zunächst zur Diskussion.
Warum der Altbau besonders ist?
Bei Neubauten kommt es umgekehrt oft vor, dass schon vorhandene Möbelstücke von vorneherein in die Planung eingepflegt und ihnen ein entsprechender Platz zugewiesen wird. Das sind meist Familienerbstücke oder auch Möbel, mit denen besondere Momente im Leben verknüpft sind.
Das kann man gut finden oder auch kritisch sehen, denn ein eigentlich untergeordnetes Objekt bekommt bei der Planung hier eine übergeordnete Bedeutung. Im Altbau ist ein solches Vorgehen aber generell kaum möglich. Zu individuell sind meist die Grundrisse. Zu kleinteilig sind die Raumstrukturen, so dass ein Möbel nicht frei aufgestellt werden kann. Es gilt, die passenden Möbel zum Haus zu finden und für bestehendes Mobiliar den Platz zu bereiten.
Oft plant man dabei auch mit Übergangslösungen. Ziel ist, zunächst das Bestehende zu nutzen und dann schrittweise gegen Neues auszutauschen. Aber nichts ist so dauerhaft wie ein Provisorium. Entsprechend wichtig ist es, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Damit man einerseits nicht am Ende zu viel hat und anderseits auch nicht hohe Investitionen für neue Möbel tätigen muss, sollte man das zukünftige Mobiliar in Gänze überprüfen. Oder in Worst-Case Szenario durch die Sanierung so viel Geld gebunden wird, dass neue Möbel am Ende gar nicht mehr ins Budget passen.
Bestehendes Mobiliar prüfen
Bei bestehendem Mobiliar lassen sich drei unterschiedliche Qualitäten ausmachen:
- Einbaumöbel
In vielen Altbauten lassen sich fest installierte Stauräume finden. Das sind meist kleine Speisekammern, Orte für Putzmittel oder den Staubsauger. Solcher Raum ist sehr wertvoll, führt er doch schlussendlich zu einem aufgeräumten Raumbild. Meist ist das Innere des Stauraums aber eher lieblos gestaltet. Hier sollte man Zeit für die Überarbeitung und eigene Strukturierung einplanen. Da dieser Stauraum mit dem Einzug sofort in Benutzung geht, hilft es, diese Räume möglichst frühzeitig zu überarbeiten. - Handwerklich an die bauliche Struktur angepasste Möbel
Besonders bei der Raumnutzung mit Dachschrägen kommen angepasste Möbel häufiger zu finden. Der Aufwand selbst ein ähnliches Möbel zu bauen oder zu kaufen, ist dabei hoch. Natürlich müssen die Möbel auch zum eigenen Wohnstil passen. Wenn es dazu mehr als eines Anstriches oder neuer Möbelfronten bedarf, lohnt sich eine Weiternutzung meist nicht mehr. - Passendes
Manche Möbel gehören einfach in das Haus. Man merkt schnell, dass hier ein Objekt seinen Ort gefunden hat. Wir sind davon überzeugt, dass im Altbau nicht nur der aktuelle Besitzer sondern alle, die am Objekt gewirkt haben, wiedergefunden werden sollten. Nach solchen Reminiszenzen kann man bewusst suchen.

Eigenes Hab und Gut überprüfen
Auch im bestehenden Haushalt hat sich Vieles angesammelt. Ein „neues“ altes Haus ist ein Neustart. Es macht keinen Sinn, bestehendes Mobiliar einzuräumen, ohne sich von Unnützem zu trennen. Was in den letzten zwei Jahren nicht genutzt wurden, braucht nicht mit umziehen. Sie können entsorgt, weitergegeben, verkauft oder versteigert werden.
Ob der eine oder andere Weg sinnvoll ist, entscheidet der Wert des Mobiliars. Hier sollte man sich frühzeitig über aktuelle Werte erkundigen. Und man sollte nicht enttäuscht sein, denn handelt es sich nicht um gesuchte Designer-Stücke, ist der Wert meistens gering.
Das alles dauert seine Zeit. Wer frühzeitig anfängt auszusortieren, wird nicht beim Umzug von der Masse erdrückt. Unverkäufliches großes Mobiliar entsorgt man am besten über den Sperrmüll. Je nach Region dauert es mehrere Wochen bis Monate, bis er abgeholt wird. Auch hier gilt also, rechtzeitig beantragen!
Bestehendes Mobiliar sicher lagern
Bei einer Sanierung des Innenraumes (z.B. bei neuen Bodenbelägen) müssen auch die bestehenden Möbel zunächst weichen um sauber arbeiten zu können. Für bestehendes Mobiliar und die eigenen Möbel ist daher eine Zwischenlagerung notwendig. Natürlich kann dies im Keller oder ein Raum im Haus sein. Man sollte aber sicherstellen, dass man nicht bei jedem Arbeitsschritt zuerst die Möbel von A nach B räumen muss, um weiter zu arbeiten.
Wie angesprochen kann dies eine große Masse darstellen. Umso mehr ein Grund sparsam mit der Möblierung umzugehen.
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