Keine andere Bauweise lässt so schnell Erfolge sichtbar werden wie der Holzbau. Gestern kam die Aufstockung unseres Altbaus bei uns an. Heute nun steht alles an Ort und Stelle. Nur einen Tag hat das Aufrichten gedauert. Als Bauherren freut man sich darüber natürlich besonders.
Rückbau
Auch gestern schon war ein erfolgreicher Tag. Denn mit den Rückbauarbeiten am Geländer und der Dachterrassenüberdachung waren schnell erste Erfolge sichtbar. Wir hatten sie dabei soweit es ging schon vorab entfernt. Aber die Überdachung selbst und die Langseite des Geländers waren einfach zu schwer. Und die Konstruktion, von der wir vorab nicht wussten, wie leicht sie rückbaubar ist, leistete ordentlich Wiederstand. Die Platten waren schon sehr spröde, so dass sie bei der Suche nach Ansatzpunkten zum Anheben mehrfach gerissen sind. Die Anker im Bestand dafür sehr fest, das Gerüst zu hoch. Nichtsdestotrotz: Das alte Dach steht nun im Garten.
Ganz in unserem Verständnis des Materialkreislaufs haben wir uns dabei auch bemüht, das Dach und das Geländer nicht irgendwie zurückzubauen, sondern so, dass andere es noch noch nutzen können. Unser Geländer und das Dach werden dabei in Zukunft an einem Treppenabgang im Außenraum in Dietzenbach ihren Dienst tun. Und das hoffentlich noch viele Jahre.
Lieferung & Montage Holzbau
Der Holzrahmenbau für die Dachaufstockung wurde dabei gestern schon geliefert. Hilfreich dabei ist die gute Zugänglichkeit unseres Gartens, der mit der Längsseite an eine Straße angrenzt. Aber unser Grundstück – mit 366m² nicht riesig – ist zwischenzeitlich ein umfassendes Materiallager geworden.
Ein großes Problem war dabei der Kran. Denn nur zwei Straßen weiter baut aktuell ein weiterer Nachbar. Der Bauprozess hat dort zu einer kompletten Straßensperrung geführt. Eine weitere Sperrung hätte extrem lange Wege der weiteren Anrainer zur Folge gehabt. Darum erteilte uns die Stadt leider keine Erlaubnis für einen stationären Baukran. Der notwendige mobile Kran stand daher heute Morgen um 10 Uhr pünktlich „auf der Matte“. Glücklicherweise haben wir schon gestern beim Abladen die Probleme bei der Positionierung des Krans erfahren dürfen. Die Straße – ein Schleichweg in die Innenstadt von Eberstadt – ist einfach eng und viel befahren. Wir hatten über Nacht unser Auto so geparkt, dass wir andere parkende Autos in der Nähe der Kranposition verhindern konnten. So war – nach dem Wegfahren unseres Autos – die Durchfahrmöglichkeit sichergestellt.
Fünf Holzrahmenbauteile, die Mittelpfetten sowie die Sparren waren heute zu stellen. Und die Arbeiten schritten zügig voran. Letztlich waren die besonders aufwendigen Arbeiten die, bei denen es um die Anpassung an den Bestand ging.
Richtfest
Für ein Richtfest wie es gerade im Holzbau üblich ist, war fast keine Zeit. Aber nur fast. Limo, Spezi und Bier, einzeln verteilt an den Türen der Nachbarn, viele offene Fenster und ein schöner Richtspruch. So konnten wir § 1, Satz 4 der aktuellen hessischen Corona-VO „Außerhalb des öffentlichen Raums sind Zusammenkünfte nur einem engen privaten Kreis oder als Veranstaltungen unter den besonderen Voraussetzungen des Abs. 2 Nr. 4 gestattet.“ gerecht werden, und trotzdem die Nachbarschaft an unserer Freude teilhaben lassen.
Und so wurde aus diesem Moment der Aufrichtung unserer Dachaufstockung auch noch etwas Besonderes. 5 Minuten stilles Genießen im Garten waren auch noch dabei.
Danke für den Beitrag zum Thema Hausaufstockung. Ich bin schon länger auf der Suche nach weiteren Informationen hierzu.
Mit diesen Informationen zum Thema Dachaufstockung kann ich die richtige Entscheidung treffen. Es ist nicht immer einfach, eine Entscheidung zu treffen. Vor allem, wenn man nicht genau weiß, was die Möglichkeiten sind.